Energie, CO2 und Kosten sparen mit DT360

Wir ermitteln Ihr Einsparpotenzial an Energie, CO2 und somit Kosten durch eine digitale energetische Inventarisierung mit dem neu entwickelten Messsystem DT360 (Digitale Thermografie 360°)

Die Entwicklung des Verfahrens DT360 begann bereits in 2016 und wurde vom BMBF (Bundesministerium für Bildung und Forschung) und BMWi (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) mit über einer Million Euro gefördert. Sämtliche Feldversuche konnten erfolgreich abgeschlossen werden, sodass das Verfahren nun, mit Hilfe der Stadtwerken Würzburg, in die Anwendung gebracht werden kann, um Energieeffizienzen zu erhöhen und so Gas und CO2 zu sparen. Die Daten bezüglich Einsparpotenziale und Amortisationszeiten werden seit über einem Jahrzehnt erhoben und sind bislang tausendfach verifiziert. Unser Kooperationspartner, die gemeinnützige Schweizer Stiftung EiiF (European Industrial Insulation Foundation), sowie ihr TIPCHECK (Technical Insulation Performance CHECK - ein speziell für den industriellen Sektor entwickeltes Energieauditprogramm), sind mittlerweile von der EU-Kommission anerkannt.

Mit dem hochinnovativen Verfahren sind Energielecks (Wärme und Kälte) in Gebäuden und Industrieanlagen schnell und einfach identifizierbar. Hierfür werden so genannte "geometrisch kalibrierte Vollsphären" im sichtbaren sowie infraroten Spektralbereich aufgenommen und deckungsgleich miteinander kombiniert. Die Ergebnisse sind anschließend vollständig online kommunizierbar (Browserformat) und können so umgehend für ein Energieaudit, für die Planung geeigneter Maßnahmen oder zur Fortschrittsdokumentation verwendet werden. Wird anschließend technisch gedämmt, amortisieren sich, aufgrund der aktuellen Energiepreise, die Kosten meist innerhalb eines Jahres. Im Schnitt sind Energie- und CO2- Einsparungen von 5-10% möglich. Aktuell sind sowohl die Messungen als auch die Dämmmaßnahmen förderfähig, was die Amortisationsdauer zusätzlich reduziert.

Eine energetisch digitalisierte Industrieanlage finden Sie --> hier <--. Der Datensatz ist 100% browserbasierend und kann auf allen medientauglichen Geräten (auch Smartphones mit mobilen Daten) betrachtet werden. Mit der Menüleiste rechts wechseln Sie zwischen Foto- und Thermografieansicht. Eine detailierte Erklärung der Menüführung finden Sie unter dem Reiter "Leistungen".

Das Verfahren DT360 nutzt ein neu entwickeltes Thermografiepanoramasystem, das extrem hochauflösende und geometrisch kalibrierte radiometrische Datensätze mit 25 Megapixeln aufnimmt. Kombiniert werden diese mit ebenfalls geometrisch kalibrierten 100 Megapixel Fotopanoramen, um die Energieverluste in einem übergeordneten Koordinatensystem lokal zuordnen zu können. Energieverluste an ungedämmten Anlagenteilen lassen sich auf eine Distanz bis 20m identifizieren und kalkulieren. So ist es möglich, innerhalb einer Minute 1.000m3 Raumvolumen energetisch zu digitalisieren; pro Standpunkt werden 5 Minuten benötigt. In Zusammenarbeit mit der EiiF stellen wir im Rahmen von DT360 Einsparpotenziale (Energie, CO2 und Kosten) in Ihrer Industrieanlage grafisch dar. Eine Präsentation der Ergebnisse ist innerhalb von 24 Stunden nach der Messung möglich; mit der Kommunikation und Umsetzung der Maßnahmen kann unmittelbar begonnen werden.
Die WUQM bietet einen vollständigen Leistungsumfang an, um die Einsparpotenziale zu identifizieren, zu kalkulieren und geeignete Maßnahmen zu finden. Hierzu gehören:
Die Messungen werden in ein 100% browserfähiges und daher barrierefreies Datenformat überführt, das auf Wunsch durch ein Passwort geschützt wird. Die Navigation (Bewegung im Panorama und Zoom) findet am Desktop mit der Maus und auf mobilen Geräten mit den Fingern statt. Rechts befindet sich die Menüleiste.
Es kann zwischen verschiedenen Standorten (Panoramen) sowie den dazugehörigen Thermografieaufnahmen gewechselt werden. Hierzu entweder die Bildleiste einblenden und direkt eine Aufnahme auswählen oder die Tasten für Bild vor/zurück nutzen. Energielecks können z.B. in der Thermografie anvisiert und dann durch Umschalten auf das Panorama identifiziert werden.
In der Thermografie werden Energieverluste (hier Wärmeverluste) rot/weiß dargestellt. Dieser Modus eignet sich für die quantitative Auswertung der Wärmeverluste sowie durch das Umschalten auf die hochauflösende Panoramaaufnahme zur Planung von geeigneten Maßnahmen. Für eine qualitative Auswertung muss in den Modus Dual-View gewechselt werden. Eine virtuelle Betrachtung der Umgebung ist durch klicken auf das Gyroskop möglich (nur mobile Geräte).
Im Modus Dual-View wird links das Panorama und rechts die zugehörige Thermografieaufnahme dargestellt. Die Navigation im Panorama findet links statt und wird in Echtzeit auf die Thermografieaufnahme übertragen. Rechts außen wird die Temperaturskala eingeblendet und kann durch klicken auf Switch to Thermography Hot gewechselt werden.
Für den zweiten Temperaturbereich werden Werte von 50°C bis 100°C eingeblendet, da z.B. ab 50°C ein Berührungsschutz vorhanden sein muss. Hierdurch ist z.B. die Identifikation von Gefahrenquellen möglich, da alle Temperaturen unterhalb von 50°C ausgeblendet wurden (schwarz). Der Dual-View Modus kann durch klicken auf das Symbol rechts unten wieder verlassen werden.
Durch das Tool PAME (nur Desktop-Geräte) können Strecken gemessen werden. Die Ergebnisse werden direkt im Panorama gespeichert und können dort auch wieder gelöscht werden. Dies ermöglicht zudem eine sehr schnelle und effiziente Dokumentation für eine Kommunikation mit allen Beteiligten direkt im Browser.
Gefunden in einem Chemiewerk. Die an diesem ungedämmten DN150 Ventil verloren gehende Energie würde reichen, um pro Jahr 20.000 km mit einem Tesla zu fahren. Die Energie- und CO2-Einsparungen können innerhalb von 5 Minuten mit der TBI-App berechnet werden (Ergebnis).
Die Schätzung Ihres Einsparpotenzials übernehmen wir kostenlos für Sie! Sollten Sie danach direkt selbst loslegen wollen, gibt es die hierfür benötigte Software TBI-App und BuildingScoutGO ebenfalls kostenlos! Eine Anleitung finden Sie -->hier<--. Alle anderen Leistungen sind gegebenenfalls sogar förderfähig.
Für die Schätzung des Einsparpotenzials mit dem EiiF Estimation Tool werden 5 Angaben benötigt: Industriesektor, Kosten pro kWh, Jahresverbrauch, Energieart und CO2-Kosten. Diese Leistung übernehmen wir kostenlos für Sie.
Das Ergebnis sind die vermuteten Einsparpotenziale in Energie, CO2 und Euro. Die Kosteneinsparung basiert auf der Menge an Energie, die eingespart werden kann und somit dem vermeidbaren CO2. Das CO2 wird wiederum anhand der Energieart (Gas, Öl oder Kohle) kalkuliert.

Mit einem solchen Energieaudit und anschließender Isolierung gibt es in der EU Einsparpotenziale von über 160 Milliarden Kilowattstunden Energie und somit 40 Millionen Tonnen CO2 jährlich. Alleine in Deutschland könnten pro Jahr fast 40 Milliarden kWh und somit 10 Millionen t CO2-äquivalente Emissionen vermieden werden, ein Viertel der Emissionen Europas.
Hier finden Sie einige interaktive Beispiele mit dem EiiF TIPCHECK-Viewer, wie man mit kombinierten thermografischen Messungen Energieverluste identifizieren kann:
- tv Mainfranken: Innovation aus Mainfranken - Neues Verfahren zur energetischen Gebäudemessung.
- Baugewerbe-Magazin - Sanierung: Umwelt- und Qualitätsmanagement Consulting: Neues Verfahren zur energetischen Gebäudemessung.
- B4B Wirtschaftsleben Mainfranken: Würzburger setzen Maßstäbe bei energetischer Gebäudemessung.
- firmenpresse: In Würzburg entwickelt: Neues Verfahren zur energetischen Gebäudemessung setzt Maßstäbe.
- Mainpost: Schnellere Energiewende: Würzburger stellen "weltweit einzigartige" Spezialkamera vor, die erkennt, wo Wärme verloren geht .
- Main Like: Einzigartiges Verfahren zur Gebäudediagnostik.
- SW1 News: In Würzburg entwickelt: Neues Verfahren zur energetischen Gebäudemessung setzt Maßstäbe.
- Interview im Bayerischen Rundfunk: Thermohead soll Industrie helfen, bis zu zehn Prozent Gas einzusparen.
- Mainpost Printmedium: Wichtige Zusammenarbeit in Corona-Zeiten.
- Technische Isolierung: "Viele Isoliermaßnahmen haben sich schon längst amortisiert".
- Beitrag Deutschlandfunk: Technisches Dämmen: Klimaschutz in der Industrie.
- Innovationsreport: Neuartiges Messgerät für hochauflösende Thermografie in Würzburg entwickelt.
- zfv - Zeitschrift für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement: 25 Megapixel Thermografieaufnahmen – Projekt »ThermoHead«.
- zfv - Zeitschrift für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement: DT360: Digital Thermography 360° – Projekt »ThermoHead«.
- Informationsdienst Wissenschaft: Thermografieaufnahmen: Neues Verfahren zur berührungslosen Messung von elektrischer Leitfähigkeit und Emissionsgrad.
- Initiative CO2.de: Energie- und CO2- Einsparmöglichkeiten.
- INGENIEUR.de: Es gibt ein neues Messgerät für hochauflösende Thermografie.